Von Fremden zu Freunden
Yannick Skop
3. Januar 2025 · 5 Min. Lesezeit
Können aus Fremden echte Freunde werden? Diese Frage stellte sich auch Angelika M. aus Berlin-Steglitz, als sie sich im Dezember 2024 zu einem der ersten Figo-Treffen für die Generation 60+ anmeldete. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die 66-Jährige nicht nur inspirierende Begegnungen erlebte, sondern auch eine neue Freundschaft fürs Leben fand.
Neuanfang im Ruhestand
Angelika blickt auf ein erfülltes Berufsleben zurück, doch der Übergang in den Ruhestand fiel ihr nicht leicht. "Plötzlich hatte ich so viel freie Zeit, aber die meisten meiner Freunde waren noch berufstätig oder wohnten weiter weg", erzählt sie. "Irgendwann fällt einem die Decke auf den Kopf, wenn man nichts tut."
Doch statt zu resignieren, beschloss Angelika, aktiv zu werden. Bei der Suche nach Möglichkeiten, neue Menschen kennenzulernen, stieß sie auf Figo Social - ein junges Unternehmen mit Sitz in Berlin, das exklusive Treffen für Menschen ab 60 organisiert. Neugierig meldete sie sich für eine der ersten Veranstaltungen in ihrer Nähe an.
Ein Abend voller lebhafter Gespräche
An einem gemütlichen Dezembertag fand sich Angelika mit fünf weiteren Teilnehmern, drei Frauen und zwei Männern, in einem stimmungsvoll beleuchteten Restaurant zusammen. "Ich war zunächst etwas aufgeregt, weil ich nicht wusste, was mich erwartet", gibt sie zu. "Aber die herzliche Begrüßung und die offene Atmosphäre haben das Eis schnell gebrochen."
Bei leckerem italienischem Essen und angeregten Gesprächen entdeckte Angelika viele Gemeinsamkeiten mit den anderen Teilnehmern. Besonders mit ihrer Tischnachbarin Monika (70) verstand sie sich auf Anhieb. "Wir haben über unsere Familien, Hobbys und Reiseerlebnisse geplaudert und viel gelacht", erinnert sich Angelika. "Am Ende des Abends tauschten wir sogar unsere Telefonnummern aus."
Freundschaft, die über das Treffen hinausgeht
Der Kontakt zwischen Angelika und Monika riss auch nach dem ersten Treffen nicht ab. Noch vor Weihnachten verabredeten sie sich auf dem Zehlendorfer Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus. Zwischen den festlich geschmückten Ständen schlenderten sie gemütlich umher, probierten süße Leckereien und wärmten sich an einem Becher Glühwein. In ungezwungenen Gesprächen merkten Angelika und Monika, wie viele Interessen und Ansichten sie teilen. Auch nach dem Weihnachtsmarktbesuch blieben sie über Textnachrichten in Kontakt und tauschten sich über ihre Feiertage aus. "Es ist ein schönes Gefühl, jemanden gefunden zu haben, der hier ganz in der Nähe wohnt und mit dem man sich auf einer Wellenlänge befindet", sagt Angelika. "Wir haben schon einige Ideen, was wir im Januar zusammen unternehmen könnten. Ich freue mich darauf, Monika noch besser kennenzulernen - wer weiß, vielleicht entwickelt sich da ja eine neue Freundschaft."
Botschaft an alle, die noch zögern
Angelikas Geschichte ist nur ein Beispiel dafür, wie aus anfänglich fremden Menschen enge Vertraute werden können. "Ich kann jedem nur empfehlen, sich auf das Abenteuer einzulassen und ein Figo-Treffen auszuprobieren", sagt sie. "Man weiß nie, wen man kennenlernt und welche Türen sich öffnen. Aber wenn man mit offenem Herzen auf andere zugeht, kann man wunderbare neue Freundschaften schließen."
Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß, um große Veränderungen anzustoßen. Ein einziger Abend in geselliger Runde hat Angelika's Leben nachhaltig bereichert. Warum nicht heute noch einen Platz bei einem Treffen in Ihrer Nähe reservieren und Ihre eigene Geschichte schreiben? Melden Sie sich für unseren Newsletter an und wir informieren Sie über aktuelle Veranstaltungen und Termine.
Yannick Skop
Gründer von Figo Social
Yannick Skop ist Gründer und Geschäftsführer von Figo Social. Seine Mission ist es, die Generation 60plus dabei zu unterstützen neue Freundschaften im eigenen Kiez zu schließen. Denn gerade im Alter ist ein aktives Sozialleben so wichtig für Glück und Gesundheit.